I. Damen - Vfl Wolfsburg (0:2)

(GS) Mit einer ansprechenden Leistung gegen den Meister VfL Wolfsburg haben die Oberligafußballerinnen der SG Schamerloh ihre erste Saison zu Ende gebracht und sind als Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld gelandet. Bei der letztendlich verdienten 0:2 Niederlage gegen die Bundesligareserve des VfL konnte man zumindest eine Stunde lang an einem Punktgewinn schnuppern, bevor sich dann doch die größere Qualität durchsetzte.
Schamerloh zog sich von Beginn an weit zurück, erst ab der Mittellinie wurde der Gast konsequent gestört. Obwohl Wolfsburg diese Spielweise der Gegner kennt, viel ihnen gegen die sichere Defensive der Gastgeber recht wenig ein. Das ganze Mannschaft um Jana Lehmann stellte mit viel läuferischen und kämpferischen Aufwand viele Passwege zu, und die Abwehr um Mona Dunkhorst entschärfte die wenigen Bälle die dann doch mal durchrutschen. Insbesondere die bärenstarke Isabel Könemann ließ ihrer Gegenspielerin nicht einen Stich. So blieben Chancen der Gäste im ersten Durchgang Mangelware, ohne Tore wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit dasselbe Spielchen. Schamerloh stand tief, defensiv extrem sicher und versuchte nach vorne über die schnellen Spitzen immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dies hätte nach gut einer Stunde auch fast zum Erfolg geführt, aber erst strauchelte Juli Meier in aussichtsreicher Situation und dann zeigte Joana Schröder frei vor dem Tor Nerven. So fiel dann in der 68. min doch die Führung für den Favorit durch einen unhaltbaren Schuß. Die SGS bäumte sich jetzt noch einmal auf und versuchte Akzente nach vorne zu setzen, aber bis auf ein Durcheinander nach einem Freistoß geriet das Gästetor nicht mehr in Gefahr. Spätestens nach dem 2:0 in der 81.min war die Messe dann gesungen.
 
Rödenbeck - Dunkhorst - Könemann (71. Skibba), Hävemeier - Lehmann, Schröder (78.Berghorn), Becker, Schmidt (46.Heinke), Braun - Hasselbusch, Meier
 
Schiedsrichterin: Julia Kogel - ohne spielentscheidene Fehler, allerdings Probleme bei der Zweikampfbeurteilung
 
Beste Spielerin: Isabel Könemann, Maren Hasselbusch

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